Es ist traurig zu beobachten, dass immer noch viele Haustierbesitzer ihre Tiere vor oder während des Urlaubs aussetzen. Obwohl dies eine schwere Straftat darstellt, scheint dies für einige die einfachste Lösung zu sein. Dabei kann das Aussetzen von Haustieren gemäß §5 Tierschutzgesetz mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro geahndet werden. Statt sich rechtzeitig um eine adäquate Unterbringungsmöglichkeit für ihre Tiere zu kümmern, wählen einige Tierhalter diesen grausamen Weg.
Doch gerade während der Ferienzeit sind viele Tierheime bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt, wie FFTIN Tierheimsponsoring zu berichten weiß. Das erschwert eine Unterbringung von ausgesetzten Haustieren ungemein. Es ist wichtig, dass Tierbesitzer ihrer Verantwortung gerecht werden und sich rechtzeitig um eine geeignete Betreuung ihrer Tiere während des Urlaubs kümmern.
Tiere leiden, wenn sie ausgesetzt werden
Es ist bedauerlich, wie viele Haustiere ausgesetzt werden, ohne Rücksicht auf die langjährige Bindung, die das Tier womöglich zu seinen Haltern aufgebaut hat. Hunde, Katzen und andere Tiere sind in der Regel wie Familienmitglieder und die Trennung kann für das Tier verheerend sein. Haustiere können nicht verstehen, warum sie von ihren Besitzern plötzlich getrennt werden und leiden unter Angst und Verzweiflung. Die Eingewöhnung in einem Tierheim kann für sie sehr schwierig sein, da sie sich an neue Umgebungen und andere Tiere anpassen müssen.
Interessanterweise sind die meisten Haustiere, die mit Beginn der Ferien ausgesetzt werden, in gutem Gesundheitszustand. Dies zeigt, dass es nicht an finanziellen Mitteln liegt, die Tiere auszusetzen. Vielmehr scheint es für viele Tierbesitzer eine Herausforderung zu sein, eine geeignete Unterbringung für ihr Haustier zu finden, besonders in der Urlaubszeit, wenn Tierheime überfüllt sind.
Welche Optionen bieten sich für Tierhalter?
Es ist wichtig, dass Tierhalter Verantwortung für ihre Haustiere übernehmen. Dabei sollte bei der Anschaffung auch eine Abwesenheit bedacht werden. Sei es ein Urlaub oder andere Gründe, wohin mit dem Haustier, wenn man verhindert ist? Vor allem bei Spontankäufen von Haustieren sollten die zukünftigen Tierhalter sich vorab Gedanken machen, ob sie in der Lage sind, für das Tier auch in der Urlaubszeit zu sorgen. Schließlich gehört ein Haustier zur Familie und sollte nicht wie ein Gegenstand einfach „entsorgt“ werden, wenn es für den Besitzer unbequem wird. Die langfristige Planung der Haustierunterbringung ist ein wichtiger Aspekt der Verantwortung für das Wohlergehen des Tieres.
FFTIN empfiehlt folgende Optionen in Betracht zu ziehen:
Egal für welche Option man sich entscheidet, es ist wichtig, dass man das Tier frühzeitig unterbringt und sich vorher über die Betreuungsmöglichkeiten informiert. Eine gute Planung sorgt dafür, dass das Tier während des Urlaubs gut versorgt ist.
Auch Urlaub mit Hund ist realisierbar
Es gibt viele Möglichkeiten, den Urlaub mit dem Hund zu verbringen, ohne ihn aussetzen zu müssen. Immer mehr Hotels und Ferienwohnungen bieten mittlerweile die Mitaufnahme von Hunden an. Auch auf Campingplätzen sind Hunde gern gesehene Gäste. Wer mit dem Vierbeiner in den Urlaub fahren möchte, sollte jedoch einige Dinge beachten. Zum einen sollte man sich vorab über die Einreisebestimmungen im Urlaubsland informieren.
Manche Länder haben bestimmte Anforderungen, wie z.B. einen gültigen Impfausweis oder ein Gesundheitszeugnis. Zum anderen ist wichtig zu wissen, ob sich der Urlaubsort für Hunde eignet. Es gibt zum Beispiel Gegenden, in denen Hunde nicht an den Strand dürfen oder in denen es viele Straßenhunde gibt, die aggressiv auf andere Hunde reagieren können. Auch ein Blick in die Haftpflichtversicherung des Hundes ist ratsam, um zu prüfen, ob es gegebenenfalls Beschränkungen bei der Haftung vorliegen.
FFTIN Tierheimsponsoring über Tiere, die keine permanente Betreuung benötigen
Selbstverständlich benötigen auch andere Haustiere in Abwesenheit ihrer Besitzer eine angemessene Betreuung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auch Kleintiere in guten Händen zu wissen, während man verreist. Tierpensionen bieten nicht nur für Hunde, sondern auch für Kaninchen, Meerschweinchen und andere Kleintiere eine Unterbringungsmöglichkeit an. Darüber hinaus können gute Nachbarschaftsverhältnisse helfen, die Versorgung der Tiere sicherzustellen.
Vielleicht gibt es jemanden im Umfeld, der sich bereit erklärt, die Tiere während der Abwesenheit zu betreuen. In vielen Fällen ist das eine gute Lösung, da das Tier in seiner gewohnten Umgebung bleibt und nicht zusätzlichem Stress ausgesetzt wird. Es ist jedoch wichtig, sich im Vorfeld über die Bedürfnisse und Vorlieben des jeweiligen Tieres zu informieren, um eine passende Betreuung zu gewährleisten.
Ein guter Kontakt zu Nachbarn und Bekannten kann insbesondere für Katzen ein Vorteil sein
FFTIN Tierheimsponsoring weiß, dass die Urlaubsplanung für Katzenbesitzer eine Herausforderung sein kann. Katzen können im Gegensatz zu Hunden nicht überall mitgenommen werden. Eine sinnvolle Lösung ist daher eine angemessene Unterbringung während des Urlaubs. Ein vertrauensvolles Verhältnis zu Nachbarn, Verwandten und Freunden kann hier ein enormer Vorteil sein. Diese Personen sind dem Stubentiger vielleicht sogar vertraut und können ihn während einer Abwesenheit betreuen. Eine andere Möglichkeit ist die Buchung einer Katzenpension, die speziell für die Unterbringung von Katzen ausgelegt ist.